Als das Konzept zu der Ausstellung unter dem Titel „Die Heimat der Anderen“ fertig war, konnte ich nicht ahnen, wie brisant es werden würde: Nun ist unsere Positionierung als Künstlerinnen gegen jede Ausgrenzung, Rechtsradikale wie auch andere Radikale, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wichtiger denn je geworden. Seit der „Brandrede“ von Alice Weidel zu ihrer Aufstellung als AfD-Kanzlerkandidatin und der Forderung nach „Remigration“, was nichts anderes bedeutet als Ausweisung, müssen wir alle aufstehen und mit unserern Mitteln für Menschenwürde, Freiheit und Demokratie in Deutschland und uns auf der Welt einsetzen..
Wir drei Künstlerinnren möchten unseren, wenn auch zunächst kleinen, Beitrag dazu leisten. Denn das als Wanderausstellung konzipierte Projekt wird in diesem Jahr an insgesamt fünf Standorten in Deutschland und anschließend im Ausland weitergehen.
Unter dem Titel „Die Heimat der Anderen“ wird die erste Ausstellung am 25. Januar, 2025, ab 15 Uhr, im Kloster Langwaden/Grevenbroich und am 2. Februar, 15 Uhr, in Markt 9 in Wermelskirchen eröffnet.
Im Kloster Langwaden sind die Fotografien und Gemälde von Marie-Louise Lichtenberg, Marina Jakoveno-Svida aus der Ukraine und Gundhild Tillmanns-Thoren bis zum 8. März zu sehen..
Die Ausstellung in Wermelskirchen ist im Februar 2025 in der Galerie des Kunstvereins „Markt 9“ an den Sonntagen jeweils von von 15 bis 18 Uhr zu sehen.
Marie-Louise Lichtenberg, Marina Yakovenko-Svida und Gundhild Tillmanns-Thoren freuen sich bei der Ausstellung in Langwaden über Grußworte der CDU-Landtagsabgeordneten Heike Troles.
Und in Wermelskirchen wird Ex-Bürgermeister Eric Weik neben dem Kunstvereinsvorsitzenden Michael Dangel sprechen.
Am Sonntag, 16. Februar, ab 15 Uhr, liest Marie-Louise Lichtenberg in Markt 9 aus ihren Büchern über Flüchtlingsschicksale. Marina Yakovenko-SvidaSvida berichtet über ihre Flucht und Gundhild Tillmanns-Thoren wird zu ihren Fotografien über die Situation in den von ihr bereisten Ländern informieren.
Eine vergleichbare Lesung und Information gibt es am 8. März, ab 15 Uhr, in und zu der Ausstellung „Die Heimat der Anderen“ im Kloster Langwaden.
Neueste Kommentare